Der innere Schweinehund, (c) by Rene Fugger
Tja, da sitzt man den ganzen Tag vor dem Rechner, arbeitet als Selbständiger mindestens 10-12 Stunden jeden Tag, meist auch das ein oder andere am Wochenende. Was fehlt meist? Richtig: Bewegung. Momente der Wahrheit gibt es dann so einige: Fotos, zu enge Hosen, die hundsgemeine Waage im Badezimmer.
Der böse Bube, der einem das Leben so schwer macht, ist der innere Schweinehund (links eine Karrikatur von Rene Fugger, mit freundlicher Genehmigung von go2msb.de, aus dem Artikel über Alpha Synapsen Programmierung). Unglaublich, wie träge dieser Kerl ist…
Wenn man wie ich mal programmiert hat, kennt man aus alten Zeiten noch Programmablaufpläne. Und ich habe mir gedacht, dass ich damit diesen Schweinehund überlisten kann. Dazu habe ich mir aktuell drei Programme ausgedacht, die gut zu meiner Lebensgestaltung passen und die ich auf meiner inneren Festplatte fest installiere. Mal gucken, ob es dann nicht mit mehr Bewegung und daraus resultierend weniger Gewicht klappt:
- Status: Im Büro.
Frage: Wird das Fenster grade zum Lüften geöffnet?
Wenn ja, dann Anweisung: Einmal die 24er (Peking)-Form des Tai Chi praktizieren! - Status: Schönes Wetter.
Frage: Die letzten beiden Tage nicht gejoggt?
Wenn ja, dann Anweisung: Bis zum Mittagessen joggen gehen. - Status: Aufbruch zur Freundin (5 km Distanz mit guter Steigung).
Frage: Noch hell draußen? Kein Siffwetter (Regen, Eis, Schnee)?
Wenn ja, dann Anweisung: Fahrrad statt Auto nehmen.
Mit diesen drei Programmen gehe ich jetzt mal in den Frühling. Mal schauen, wo ich dabei lande und wie gut es mir gelingt, den Schweinehund zu dressieren. Wenn es klappt, kommt die ein oder andere Schleife noch dazu 🙂
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