Hatha Yoga
Hatha Yoga: Geschichte, Wie lernt man Hatha Yoga?, Pranayama und Asanas, Offizielle Yoga-Verbände, positive Effekte und Buchtipps für Einsteiger. Weiterlesen
Allgemein kann man zwischen den Begriffen „Atem“ und Atmung unterscheiden, auch wenn diese beiden Wörter oft synonym verwendet werden. Aus medizinischer Sicht versteht man unter der Atmung den physikalischen Teil des Atmens an sich. Hier unterscheidet man wiederum zwischen biochemischen und anatomischen Aspekten.
Bereits die alten Griechen wussten von der Wichtigkeit des Atems und widmeten den beiden Begriffen Pneuma und Odem nicht nur die Bedeutungen Geist und Seele, sondern auch ein Synonym zu „Atem“. Auch die indische Philosophie befasst sich mit dem Atem, wie zum Beispiel bei der Yoga-Lehre oder bei anderen spirituellen Wegen. Im Yoga existieren darüber hinaus spezielle Techniken, welche sich mit dem Atem auseinandersetzen, diese nennen sich Pranayama.
Ab etwa den 1950er-Jahren bildeten sich zudem unterschiedliche Methoden heraus, den Atem sowohl pädagogisch als auch mit einer Therapie bestmöglich zu nutzen. Beherrscht man die Kunst des Atmens korrekt, so ist dies eine gute Möglichkeit, sich selbst gesund und fit zu halten. Darüber hinaus gibt es zu diesem Thema auch besondere Kurse, welche diese Kunst vermitteln. Der allgemeine Atemrhythmus verändert sich im Laufe der Zeit beim Menschen, ohne dass dies einem selbst auffällt. So atmet ein Baby zum Beispiel stets gleichmäßig und tief ein und aus, dabei senkt und hebt sich die Bauchdecke, gleichzeitig bleiben sowohl der Nacken als auch die Schultern vollkommen entspannt. Später beeinflusst man seine Atmung ganz unbewusst durch enge Kleidung, falsches Sitzen und durch viele andere Dinge.
Dennoch lohnt es sich, bewusst eine tiefe Bauchatmung auszuführen, sie kann mit Hilfe spezieller Übungen auch wieder neu erlernt und angewöhnt werden. Die Vorteile sind unter anderem eine verbesserte Stimulation der inneren Organe, des Weiteren werden die Durchblutung und der Zellstoffwechsel, die Abwehrkraft des Immunsystems und die Verdauung gefördert. Leidet man beispielsweise unter Krankheiten wie Bronchitis oder Asthma, dann kann mit einer Atem-Therapie neuen Anfällen vorgebeugt werden.
Viele Menschen sind sich nicht wirklich darüber bewusst, wie sehr sich eine falsche Atmung auch darüber hinaus die Psyche auswirkt: Bei Stress atmet man automatisch hastiger und unregelmäßiger, während tiefe Entspanntheit einen ruhiger und bedachter ein- und ausatmen lässt.
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