Meditation in der Kampfkunst
Viele Kampfsportarten beinhalten meditative Elemente. Der kulturelle Background der Kampfkunst entscheidet, wie und wie intensiv Meditation praktiziert wird Weiterlesen
Karate ist eine japanische Kampfkunst mit traditionellen chinesischen Einflüssen. Der Begriff Karate stammt aus dem Japanischen und bedeutet leere Hand: Karate ist eine waffenlose Kampfkunst. Oft wird auch die Bezeichnung Karatedo (jap. Weg der leeren Hand) verwendet um den betont philosophischen Hintergrund und die Bedeutung von Karate als Lebensweg zu verdeutlichen. Der Karateka (Karatekämpfer) kämpft nicht nur mit leeren Händen, er muss auch bestrebt sein, seinen Geist und sein Inneres von negativen Gedanken und Gefühlen zu befreien um in jeder Situation, sei es im Kampf oder im Leben, bedacht und angemessen handeln zu können.
Die Ursprünge der Kampfkunst des Karate reichen bis etwa 500 n.Chr. zurück, als chinesische Mönche, denen das Tragen von Waffen untersagt war, aus gymnastischen Übungen spezielle Bewegungen und Techniken zur Selbstverteidigung entwickelten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbreitete sich Karate auch in Japan, wo sich diese traditionelle Kampfkunst zu einer Kampfsportart mit einem festen vorgeschriebenen Regelwerk entwickelte. In Paris wurde 1954 das erste europäische Budo-Dojo (Budo: Bezeichnung für verschiedene japanische Kampfkünste; Dojo, Ort des Weges, ist ein Trainingsraum) von Henry Plee eröffnet. Drei Jahre später gründete der Judoka Jürgen Seydel den ersten deutschen Karateverein in Bad Homburg (Budokan Bad Homburg).
Karate wird durch verschiedene waffenlose Kampftechniken charakterisiert, typisch sind Schlag-, Stoß-, Tritt-, Fußfege- und Blocktechniken zur effektiven Selbstverteidigung. Ein fortgeschrittener Karateka beherrscht auch verschiedene Hebel und Würfe, Würgegriffe und Nervenpunkttechniken. Großer Wert wird auf körperliche Kondition, Beweglichkeit, Schnellkraft und Abhärtung der GliedmassŸen gelegt – der so genannte Bruchtest (jap. Tameshiwari), bei dem Ziegelsteine und Bretter mit der Handkante oder dem Ellbogen zerschlagen werden, ist durch mediale Karatevorführungen wohl bekannt. Essentiell für einen Karateka sind ebenso eine geschulte Selbstdisziplin, Selbstdisziplin, Konzentration und Verantwortungsbewusstsein und Respekt gegenüber dem Gegner (Tritte und Schläge werden zum Beispiel im Training abgestoppt). Karate versteht sich in erster Linie als Kampfsportart zur Selbstverteidigung: hier spielen Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Selbstbehauptung eine wesentlich größere Rolle als rohe Kraft und ein starker Körperbau.
Modernes Karate ist sehr sportlich und technisch orientiert, daher kommt Wettkämpfen eine große Bedeutung zu. Grundsätzlich wird zwischen zwei Wettkampfdisziplinen unterschieden.
Hier gibt es ein sehr interessantes Video zum Thema Karate:
Fotonachweis: Karate WC Tampere 2006, Men’s heavyweigt final Marko Luhamaa (318) vs Mohanad Mohamed (072). Author: Indrek Galetin
Viele Kampfsportarten beinhalten meditative Elemente. Der kulturelle Background der Kampfkunst entscheidet, wie und wie intensiv Meditation praktiziert wird Weiterlesen
Mein Kampfkunst-Weg zum Tai Chi Chuan: Jiu Jitsu, Wing Tsun und Ninjutsu. Der Welt Tai Chi Tag und Tai Chi Chuan in Aschaffenburg. Weiterlesen