Wege der Ganzwerdung

Mitunter bedenklich: Magnetit im Wasser

Nicht aufgrund der Giftigkeit, sondern aufgrund der sehr intensiven (und daher manchmal zu extremen) Wirkung muß in manchen Fällen auch vom Dauergebrauch des Magnetit-Wassers abgeraten werden. Magnetit-Wasser wird inzwischen in verschiedenen Gesundheits-Ratgebern zum Entschlacken und Abnehmen empfohlen.

Das funktioniert manchmal sogar, da Magnetit durch seinen Magnetismus bzw. die „Magnetismus-Information“ alle Drüsen anregt und daher (über die Anregung der Schilddrüse) den Stoffwechsel beschleunigt. Für Menschen mit Schilddrüsen-Überfunktion kann das jedoch unangenehme Nebenwirkungen haben (Herzklopfen, Rastlosigkeit, Schlaflosigkeit, Schwitzen, Zittern, Muskelschwäche, Durchfall und gesteigerter Appetit ohne Gewichtszunahme).

In abgeschwächter Form habe ich solche Reaktionen aber auch schon bei Menschen mit normaler Schilddrüsenfunktion beobachtet. Was bei kurzzeitiger Anwendung (wenige Tage / wenige Stunden täglich) manchmal wünschenswert sein kann (Zitat aus meinem Lexikon der Heilsteine: „Magnetit aktiviert die Funktion der Hormondrüsen und regt den Energiefluß im Körper an“), wird im Übermaß manchmal zuviel!

Dabei ist zu bedenken, daß Edelsteinwasser häufig viel intensiver wirken, als die äußerlich getragenen Steine. Bei Magnetit ist das jüngeren Erfahrungen zufolge wohl der Fall. Da Magnetit als Wasserstein früher eher unüblich war, sind diese Beobachtungen leider noch nicht in der Literatur dokumentiert. Seit Magnetit in jüngerer Zeit jedoch durch die Empfehlung der o.g. Gesundheits-Ratgeber immer häufiger als Edelsteinwasser eingesetzt wird, erreichen mich zunehmend Berichte über Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen u.ä. bei langzeitiger Einnahme von Magnetit-Wasser.

Allerdings: Es gibt auch Menschen, bei denen wochen- bis monatelanges Einnehmen von Magnetitwasser ohne solche Symptome blieb. Daher möchte ich auch nicht „generell“ davor warnen, aber darauf hinweisen, daß Magnetit im Dauergebrauch „mitunter bedenklich“ sein kann.

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn die genannten Symptome auftreten, sollte Magnetit-Edelsteinwasser vorsichtshalber abgesetzt werden. Im Zweifelsfall kann auf andere Wassersteine mit ähnlichen Wirkungen ausgewichen werden, die weniger intensiv sind, als Magnetit. Entsprechende Wirkungsbeschreibungen bieten die Bücher „Edelsteinwasser“, „Wassersteine“ oder „Die Heilsteine Hausapotheke“ (alle Neue Erde Verlag).

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Gienger Michael

Veröffentlicht von

Michael Gienger arbeitet als Autor, Herausgeber, Seminarleiter, Referent und Initiator von »Fair Trade Minerals«. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Steinheilkunde. Michael Gienger beseelt ein Wunsch: Beizutragen zu einer lebenswerten Welt voller Glück und Erfüllung sowie zum Wohle aller Wesen!

3 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Hallo,
    ich kenne eigentlich nur den * Magnesit* als Empfehlung fürs Entschlacken und Abnehmen. Das hört und liest man allerorts. Vom Magnetit ist es mir neu.
    Kann es sich um eine Verwechslung handeln?
    Liebe Grüße von Lizzy

  2. Magnesit und Magnetit sind zwei völlig unterschiedliche Minerale!
    Magnesit besteht aus Magnesiumkarbonat, also Magnesium und
    Calzium. Das Magnetit besteht aber aus Eisenoxid! Es trägt seinen
    Namen aber wegen seiner magnetischen Wirkung, die für natürliche
    Mineralien ja auch schon ungewöhnlich ist und bereits im Altertum
    entdeckt wurde und als „Zauberstein“verwendet wurde.

  3. Meine Tochter 21J. Und ich 57j. Möchten magnetitwasser zur Anregung und Harmonisierung der Steoridhormone nehmen. (1-2tage und 1woche Pause). Halten Sie das für sinnvoll, oder können Sie noch anderen Stein empfehlen? Bei mir ist es eher ein Estriolmangel (Trockene Schleimhäute). Bei der Tochter hat die Ärztin gemeint, dass sie evtl. In vorzeitige Wechseljahre käme? Sie leidet oft unter Eierstockzysten und das Eierstockgewebe sähe verändert aus. Danke und herzliche Grüße

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